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Robben Island

23.05.2018
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Blick auf Robben Island

Schäumende Wellen, Klippen und unendliche Weite. Genau das erblickt man, wenn man auf das Meer von Kapstadt schaut. Lediglich Robben Island kann man in der Ferne erahnen.

Robben Island ist eine der größten Sehenswürdigkeiten von Kapstadt. Die kleine Klippeninsel ist Zeuge einer Zeit, die das Land niemals vergessen wird.

Lesen Sie mehr über Robben Island und erfahren Sie nachstehend mehr über die Geschichte der Insel!

Wo befindet sich Robben Island?

Pinguine
Robben Island liegt vor der Küste Kapstadts.

Die Klippeninsel in der Tafelbucht ragt lediglich 30 Meter aus dem Meer heraus.

Die 5,7 m² große Insel bietet ein vielfältiges Tierleben. Früher konnte man hier u. a. sogar Robben, Pinguine und Schildkröten sehen. Heute sieht man am häufigsten Pinguine und manchmal sogar Wale von der Insel aus. Robben kommt aus dem Altholländischen und bedeutet tatsächlich Robbe. Daher wird die Insel auch Robbeninsel genannt.

Die Geschichte von Robben Island

Eintritt ins Gefängnis

Diese südafrikanische Insel wurde im Laufe der Zeit für viele verschiedene Zwecke genutzt. Es gab hier unter anderem eine psychiatrische Anstalt, eine Post und einen Stützpunkt.

Die Robbeninsel ist aber hauptsächlich für das Gefängnis bekannt, das es hier einst gab.

Ab der Ankunft der Holländer im 17. Jahrhundert wurde die Insel meistens als Gefängnis genutzt. Ab 1961 wurde hier ein Hochsicherheitsgefängnis für politische Gefangene errichtet, die sich gegen die Apartheid auflehnten. Deren Anhänger meinten, dass Weiße und Schwarze voneinander getrennt leben sollten.

Nelson Mandela – Der berühmteste Gefangene von Robben Island

Gefängnisflur

Einer der berühmtesten politischen Gefangenen war Nelson Mandela, welcher dem ANC angehörte. Der African National Congress war eine Widerstandsbewegung, die für ein Land ohne Rassenunterschiede eintrat.

Nach einem mehrjährigen Konflikt zwischen Schwarzen und Weißen in Südafrika, begann die Bewegung 1961 einen bewaffneten Kampf gegen das Apartheidregime. Daraufhin kamen die ersten politischen Gefangenen nach Robben Island.

Nelson Mandela wurde aufgrund seines Kampfes gegen die Apartheid zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und saß beinahe 18 Jahre lang – von 1964 bis 1982 – im Gefängnis auf dieser Insel. Mandela, auch bekannt als Gefangener Nummer 466, wurde 1994 der erste demokratisch gewählte Präsident Südafrikas. Diese Wahl wurde außerdem auch zum endgültigen Schlussstrich unter dem Apartheidregime.

Was gibt es auf der Insel zu sehen?

Wachturm

Seit 1996 befindet sich ein Museum auf Robben Island.

1999 wurde Robben Island zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die südafrikanische Insel wurde deshalb ernannt, weil die Gebäude der Insel von einer längst vergangenen Zeit zeugen und die düstere Geschichte des Landes repräsentieren. Außerdem symbolisiert die Insel trotz ihrer Geschichte die Freiheit und Demokratie der Menschen.

Die Insel, die heute als Museumsinsel und Denkmal für die Apartheid bezeichnet wird, bietet einen ganz besonderen Einblick in die Situation für die Gegner des Regimes während der Apartheid.
Bereits von Beginn der Besichtigung der Insel an fühlt man sich beinahe zurück in diese Zeit versetzt. Es handelt sich nämlich um dasselbe Boot, das die Gefangenen auf und von der Gefängnisinsel gefahren hat.

Auf der Insel können Sie u. a. die Zelle von Nelson Mandela bei einer Führung durch das Gefängnis besichtigen. Sie können aber auch die Insel selbst erkunden und die Pinguine der Insel usw. sehen.

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Hier erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte des Landes, u. a. von Robben Island, die Sie in Kapstadt unbedingt besuchen müssen.

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